: Laubbäume dringen in die Arktis vor
London (dpa) – Am Rande der Arktis verschieben Laubbäume ihre Verbreitungsgrenze nach Norden. Wo Waldbrände Breschen in die von Nadelbäumen beherrschte Taiga schlagen, keimen anschließend Birken und Pappeln. Diese Beobachtung machte eine Forschergruppe der University of Alberta nördlich des Polarkreises in den kanadischen Nordwest-Territorien. Das Vordringen der Laubbäume erklären die Biologen mit leicht wärmerem und trockenerem Wetter während der sommerlichen Wachstumsperiode. Die globale Erwärmung, so zitiert das britische Wissenschaftsmagazin New Scientist die Forscher, erlaube es gerade diesen Laubbäumen, nach jedem Waldbrand weiter nach Norden vorzurücken.
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