■ ÖKO-TIPS: Haarig: Laserstrahl soll Kopfhaut aktivieren
In Friseursalons gibt es neuerdings Lasergeräte, die den Haarwuchs aktivieren sollen. Sie werden als Soft- oder Infrarotlaser bezeichnet. Nach der Theorie des Geräteherstellers Dieter Jossner führen die Strahlen den streßgeplagten Zellen der Kopfhaut Energie in Form von „Biophotonen“ zu.
Allerdings bleibt seine Firma den Beweis einer Wirksamkeit schuldig. Hingegen besteht Gefahr, wenn die Geräte von ungeschultem Personal eingesetzt werden. Denn die Laserstrahlen sind zwar unsichtbar, aber schädlich. Der direkte Blick in die Strahlungsquelle kann zu einer Verletzung der Netzhaut führen. Haarausfall hat verschiedene Ursachen. Zu ihnen zählen fieberhafte Erkrankungen oder chronische Leiden. Wenn die Ursache der Krankheit behoben wird, stellt sich der normale Haarwuchs in der Regel von selbst wieder ein.
Männer im mittleren Alter, die Haare lassen, sind hingegen meist nicht krank. Diese Form ist hormonell bedingt und nach dem heutigen Wissensstand nicht behandelbar.
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