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Korruption

Der Korruptionsskandal in der Hamburger Ausländerbehörde reißt nicht ab: Ermittlungen einer Sonderkommission der Dienststelle zur Verfolgung von Amtsdelikten haben am Montag zu drei weiteren Festnahmen geführt, teilte die Innenbehörde gestern mit. Die Ermittler hätten einen Sachbearbeiter sowie zwei russische Staatsangehörige festgenommen, als diese während der Durchsuchung des Büros des Beschuldigten dort erschienen, um den Angestellten zu sprechen. Der Sachbearbeiter stehe im Verdacht, gegen Bezahlung Aufenthaltserlaubnisse „verkauft“ zu haben. Rund 50 Fälle, für die er jeweils 1000 Mark erhalten habe, habe der Angestellte, der fristlos entlassen wurde, bereits zugegeben.

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