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DDR-Unrecht: 3.757 Urteile aufgehoben

Die Berliner Justiz hat bis Ende vergangenen Jahres 3.757 Unrechtsurteile aus DDR-Zeiten aufgehoben und die Verurteilten rehabilitiert. Wie Justizsenatorin Jutta Limbach mitteilte, wurde den Opfern durchschnittlich eine Entschädigung von rund 10.000 Mark zugesprochen. Bis Anfang 1996 würden voraussichtlich alle Fälle erledigt sein. Von den knapp 11.300 Anträgen auf Rehabilitierung, die beim zuständigen Berliner Landgericht bis Ende 1993 eingingen, sind den Angaben zufolge 691 abgelehnt worden. Die anderen Fälle wurden noch nicht entschieden, zurückgezogen oder an andere Gerichte abgegeben.

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