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Betr.: "Die Post überläßt das Geschäft der Konkurrenz", taz vom 12.2.94

Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Getreu diesem Motto handelt unsere Regierung weiter hemmungslos. Während die lukrativen Paketrouten von privaten Unternehmen abgesahnt werden, muß die Post weiterhin die einsiedlerischen EmpfängerInnen bedienen. Dies machen sich auch die privaten Paketdienste zunutze. Unrentable Pakete werden von diesen zwar angenommen, aber dann mit der Post aufgegeben. Die EmpfängerInnen dürfen dafür dann noch für das vom Absender schon bezahlte Paket auch noch die Zustellgebühr bezahlen. Alle PaketempfängerInnen, von denen eine Zustellgebühr verlangt wird, sollten deshalb nachprüfen, ob bei den in der Rechnung berücksichtigten Versandkosten eine kostenfreie Zustellung enthalten ist. Matthias Hördt, Weinheim

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