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Durch Privatisierung attraktive Bäder?

Die Sportverwaltung will die 72 Schwimmbäder privatisieren. Durch die Überführung in eine landeseigene GmbH sollen die Bäder attraktiver werden, und gleichzeitig sollen Kosten gespart werden, wie Sportsenator Klemann gestern mitteilte. Die „antiquierte Form“ vieler Bäder habe zu drastischen Verlusten bei den Besucherzahlen geführt und so den jährlichen Zuschußbedarf auf etwa 115 Millionen Mark hochgetrieben, kritisierte er. Damit liege der Kostendeckungsgrad in Berlin zwischen „mageren drei und 20 Prozent“, während Städte wie Hamburg, die frühzeitig privatisiert hätten, auf eine Deckung von 70 Prozent kämen. Das mögliche Einsparvolumen in Berlin liege bei „jährlich etwa 30 Millionen Mark“, sagte Klemann.

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