: Gurke des Tages / Kannibalen
Nun sperren Sie schnell mal die Lauscher auf, Gerhard Meier- Röhn, denn heut' gibt es ein Häppchen Nachhilfe. Ja, bisher hatten Sie unsere ganze Verehrung, Sie, die lebendige Warnung dafür, wohin man es mit Inkompetenz und verschwurmeltem Gesicht bringen kann: zum Sportchef des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Es gibt sogar Leute, die haben Ihr Bild über dem Schreibtisch hängen mit dem Kanzlerwort „Leistung lohnt sich“, und jedesmal wenn sie draufgucken, müssen sie kräftig lachen. Verstehen Sie das, M-R? Also nun mal ein Tip unter uns, guter Mann vom Süddeutschen Rundfunk, falls Sie wieder mal Tennis kommentieren dürfen: RETURN ist nicht jeder Ball, der blitzgeschwind übers Netz saust und am aufgerückten Kontrahenten vorbei, nein, nein. RETURN ist nur der Rückschlag nach dem Aufschlag, gell? Was Sie meinen, wenn Sie immer „Retöhn“ sagen, ist ein PASSIERBALL. Alles klar? Sonst werden sie womöglich noch zum Intendanten befördert!
Kannibalen
Harare (AFP) – Eine Frau aus Simbabwe im Süden Afrikas hat gestanden, ein dreijähriges Mädchen mit Zauberkräften getötet und anschließend das Fleisch der Getöteten gegessen zu haben. Die Frau namens Edna Shumba war nach der Beerdigung des Kindes in Trance verfallen und hatte ein Geständnis abgelegt. Sie sagte, daß an der Tat sechs weitere Frauen und ein Mann beteiligt waren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
