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■ OlympiaFinnen-Power

„Diese Niederlage ist kein Problem für uns. Bis Mittwoch sind wir wieder eine Mannschaft – wie gegen Rußland.“ Während sich Mannschaftskapitän Uli Hiemer die gute Laune nach dem Erreichen des zweiten Tabellenplatzes in der Vorrunden-Gruppe A trotz des 1:7 (0:3, 0:2, 1:2) gegen Finnland nicht verderben ließ, blickte Bundestrainer Ludek Bukac sauer drein. „Diese Niederlage tut uns besonders weh, weil unser Image darunter leidet“, sagte der Coach, der dennoch klarstellte: „Lieber jetzt verlieren als am Mittwoch.“ Dann trifft die deutsche Mannschaft in Gjövik auf den Dritten der B-Gruppe. Doch die Enttäuschung über die unerwartet hohe Abfuhr zwei Tage nach dem 4:2-Triumph über Rußland ging an einigen nicht ganz spurlos vorüber. „Die haben uns regelrecht vorgeführt, das war ja geradezu lächerlich“, klagte Michael Rumrich. „Die Finnen sind ein klasse Team. Sie machen praktisch keine Fehler“, lobte Erich Kühnhackl das Suomi-Team, das sich in einer Woche vom Außenseiter zum Gold- Favoriten gemausert hat und mit 10:0 Punkten Sieger der Gruppe A wurde. Ebenfalls fürs Viertelfinale qualifiziert: Rußland und die Tschechische Republik.

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