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Nazi-Demo soll verboten werden

Die Hamburger Innenbehörde will eine für den 5. März angemeldete Demonstration der Rechtsaußen-Gruppierungen FAP und Nationale Liste (NL) verbieten lassen. Das bestätigte gestern der Sprecher der Innenbehörde Peter Kelch auf Anfrage. Die entsprechenden Schritte seien bereits eingeleitet worden. Der schleswig-holsteinische FAP-Landesvorsitzende Andree Goertz hatte am 20. Februar die Demonstration, die ab 15 Uhr vor dem Volkshaus an der Feldstraße stattfinden soll, angemeldet. Nach Informationen der Rechten findet zu diesem Zeitpunkt ein Demo-Vorbereitungstreffen verschiedener Antifa-Gruppen statt, die am 25. März um 14 Uhr gegen das noch immer nicht gekappte „Nationale Infotelefon Hamburg“ in der Eiffestraße protestieren wollen. Weder das Vorbereitungstreffen noch die Demo, so verlautbart die Zielscheibe des Antifa-Protests, wollen die rechtsradikalen Parteien „hinnehmen“. Sie mobilisieren bereits zur zeitgleichen Gegenkundgebung gegen den von ihr ausgemachten „Angriff auf die vereinigte Rechte Deutschlands“ am 25. März. taz

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