piwik no script img

Christo ist „vorsichtig optimistisch“

„Vorsichtig optimistisch“ ist der amerikanisch-bulgarische Künstler Christo vor der Entscheidung des Bundestages über sein Projekt, den Reichstag zu verhüllen. Rein statistisch habe er die nötige Mehrheit der Abgeordneten, sagte der Künstler in einem Interview. In den letzten zwei Jahren habe er mit 350 der 662 Abgeordneten Gespräche geführt und von rund 90 Prozent von ihnen Zustimmung erhalten. Jetzt komme es darauf an, daß am heutigen Freitag genügend seiner Befürworter an der Debatte teilnähmen. Zu den Gegnern seines seit 23 Jahren verfolgten Projekts gehörten nach wie vor Schäuble und Kohl. Er werde aber nicht in ein anderes Land gehen, um dort das Parlament zu verpacken, wie Kohl vorgeschlagen hatte. Auch habe er nicht mehr vor, Gebäude zu verhüllen. „Das wäre dumm von mir, Projekte zu wiederholen.“

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen