piwik no script img

Mykonos-Prozeß nimmt kein Ende

Der Prozeß um den Mordanschlag auf vier iranische Oppositionelle im Restaurant „Mykonos“ entwickelt sich zu einem Mammut- Verfahren. Das Gericht setzte gestern die Verhandlungen des ursprünglich nur bis zu diesem Freitag terminierten Prozesses bis Ende Juni an. Der Vertreter der Nebenklage, Hajo Ehrig, sagte, er rechne sogar erst für das kommende Jahr mit einem Urteil. Fünf Angeklagten wird vorgeworfen, das Attentat auf iranische Oppositionelle verübt zu haben. Dabei waren am 17. September 1992 der Kurdenführer Sadegh Charafkandi und drei weitere Politiker erschossen worden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen