Will hier jemand Schönheitskönigin werden?

Die Voraussetzungen dafür stehen zur Zeit nämlich äußerst günstig: Bei der Mißwahl im US- Bundesstaat Vermont hat sich in diesem Jahr keine Kandidatin gemeldet. Die Organisatorin des Wettbewerbs sagte, sie werde „sehr, sehr betrübt“ sein, wenn sich bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist im April niemand melde. Die Organisatoren werben mit einem Rabatt bei der Einschreibegebühr, einem Pelzmantel und einer Reise nach Las Vegas als Preise, aber das scheint die jungen Frauen nicht zu locken. Bereits 1993 war mangels einheimischer Kandidatinnen Jacqueline Quirk, eine Krankenschwester aus dem US-Bundesstaat Massachussetts, als „Miß Vermont“ zum Wettbewerb um die „Miß America“ entsandt worden. Bei der Suche nach den Ursachen geht die Psychologin Esther Rothblum so weit, den Frauen in Vermont zu bescheinigen, daß eine „feminine Ausstrahlung nicht unbedingt ihr Ding“ sei.Foto: Reuter