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Kurdische Gemeinde

■ Gegen kulturelle Benachteiligung

Die Kurden, zweitgrößte Gruppe ausländischer Bürger in Berlin, pflegen seit 21. Januar ihre kulturelle Identität in der eigenen Gemeinde. In „einer Symbiose mit anderen Kulturen“ sieht der Verein die Basis für ein friedliches Zusammenleben in der Hauptstadt. Gemeinsam mit ihrem Vorsitzenden Dr. Muhamed Hassan Ali treten die Kurden gegen eine Benachteiligung ihrer Kultur ein.

„Die Kurden endlich nicht mehr als Türken zu betrachten“, forderte Ismail Kocan, Sprecher vom Bündis 90/Die Grünen. Es sei eine Frage des Demokratieverständnisses, sich für die Rechte der Kurden einzusetzen. Die massive Unterdrückung seines Volkes dürfe aber nicht zu einem unüberwindbaren Bruch zwischen Türken und Kurden führen. Die Existenz der Kurden zu sichern sei eine der wichtigsten Grundlagen für den Frieden im Nahen Osten. Dilshad Barzni, Vertreter der Regionalregierung in Irakisch-Kurdistan aus Bonn, sprach sich gegen eine Veränderung der bestehenden Grenzen im Nahen Osten aus. Das Ziel eines friedlichen Zusammenlebens der Volksgruppen sei nicht durch Gewalt oder stalinistische Unterdrückungsmethoden zu erreichen. Eine Gleichberechtigung aller Berliner BürgerInnen beginne schon bei der Anerkennung kurdischer Vornamen durch die Standesämter. Schiff

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