: Hendrix: Gerüchte brodeln weiter
London (dpa/taz) – Der britische Generalstaatsanwalt hat eine neue gerichtliche Untersuchung zum Tod des amerikanischen Rockstars Jimi Hendrix 1970 in London abgelehnt. Wie der Londoner Daily Telegraph gestern berichtete, ist Generalstaatsanwalt Sir Nicolas Lyell der Ansicht, daß nicht genügend neue Anhaltspunkte für neue Ermittlungen vorliegen. Nach bisherigem Wissen war der „Gitarrengott“ Hendrix im Alter von 27 Jahren an den Folgen einer Schlaftabletten-Überdosis während des Transports in ein Londoner Krankenhaus gestorben. Die frühere Hendrix-Freundin Kathy Etchingham hatte versucht, den Fall neu aufzurollen. Sie ist der Meinung, daß die Kultfigur der Woodstock-Generation möglicherweise bereits tot war, als der Krankenwagen gerufen wurde. Sie sagte, zahlreiche Umstände des Todes seien ungeklärt.
Auch die deutschstämmige Monika Danneman, in deren Wohnung Jimi Hendrix seine letzte Nacht verbrachte, zeigte sich sehr enttäuscht, daß es keine weitere Klärung gebe. Das hätte endlich Gerüchte und Klatsch beendet, sagte sie.
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