: Die Rückkehr der Wagenrennen
■ Nach einjähriger Abstinenz gibt es wieder ein Fahrderby in Hamburg-Flottbek
Der Norddeutsche Flottbeker Reiterverein meldet sich einmal mehr zurück. In diesem Jahr wird es nach einjähriger Pause neben dem Spring- und Dressurderby auch wieder ein Fahrderby geben. Und weil es während des eigentlichen Derbywochenendes zu knapp würde, vom 18. bis 21. August ist die Veranstaltung ja schon auf zwei Anlagen gesplittet, hat man sich dafür noch einen anderen Zeitpunkt ausgesucht: Die Viererzüge werden schon eine Woche vorher an den Start gehen.
Um das Fahrderby gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Ärger. Zum einen konnte kaum ein geeigneter Veranstalter gefunden werden, zum anderen wurde es auch mit einem möglichen Austragungsgelände knapp. Beim Derby in Hamburg fanden sich die Fahrer schon mal in den dunkelsten Gegenden Dithmarschens wieder. Zuviel Streß für die Veranstalter, denn außer Renommee hat das Fahrderby bei ziemlicher Sponsorenflaute nur wenig zu bieten.
Jetzt hat man eine Interessengruppe gefunden, die das Fahrderby zu neuem Leben erwecken wird. Ausgestattet mit den Erfahrungen, die man bei der Durchführung verschiedener Fahrprüfungen schon gesammelt hat, will man auch das Derby wieder zu einem Anziehungspunkt für den Pferdesport in den Grenzen Hamburgs entwickeln. Lediglich die Zustimmung des deutschen Reiterverbandes fehlt noch, nach Auskunft der Derby-Veranstalter nur eine Formalie.
ank
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