: Jeder 10. Autofahrer fuhr zu schnell
Jeder zehnte Autofahrer wurde im März bei Radarkontrollen mit überhöhter Geschwindigkeit gestoppt. Insgesamt gab es rund 407.000 Messungen, mehr als 46.000 Fahrzeuge fuhren schneller als erlaubt, teilte die Polizei gestern mit. Besonders hemmungslos „auf die Tube drückten“ rund 2.500 Fahrer, die das jeweilige Tempolimit um mehr als 20 Kilometer pro Stunde überschritten. Die Polizei schlug 328 Fahrverbote vor. Noch ernüchternder sind die Ergebnisse bei Kontrollen durch Hinterherfahren. Von den dabei ertappten rund 2.700 Rasern war jeder fünfte um mehr als 20 Kilometer pro Stunde zu schnell. 119mal wurden Fahrverbote angeregt. „Spitzenreiter“ war am 12. März nachts ein PKW aus Zehlendorf, der in Königsstraße in der Nähe der Pfaueninsel mit Tempo 125 gemessen wurde.
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