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Kritik an Sparmaßnahmen

Kritik an den Sparmaßnahmen in der berlin-brandenburgischen evangelischen Kirche hat die Hauptmitarbeitervertretung geäußert. In der Kirche gebe es „stabile finanzielle Verhältnisse“, erklärten die Mitarbeiter. Die Etat-Auswertung habe ergeben, daß die Kirche Ende 1993 über ein Barvermögen von 404 Millionen Mark verfügte. In einer Zeit, in der die Bundesregierung den Abbau der Arbeitslosigkeit als vordringliche gesellschaftliche Aufgabe bezeichne, sei ein weiterer Stellenabbau in Gemeinden und Kirchenkreisen „unverantwortlich“, betonte die Mitarbeitervertretung. Mittel, die den Rücklagen zugeführt werden sollen, müßten daher zur Finanzierung von Personal freigegeben werden, um den Gemeindeaufbau in Ost und West zu unterstützen. In einem Beschluß rief die Synode alle Gemeindemitglieder, die Beamte sind oder in einem beamtenähnlichen Verhältnis stehen, zu einer freiwilligen Abgabe auf. Damit könnten neue Planstellen geschaffen werden.

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