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Höhenflug und Bauchplatscher

■ Alba Berlin träumt bereits von besseren Zeiten

Berlin (dpa/bb) – Der erträumte Höhenflug endete mit einer harten Bauchlandung. Nach der dritten Niederlage im dritten Spiel (67:81, 83:92, 80:85) des Play-off-Halbfinales gegen den Deutschen Basketball-Rekordmeister TSV Bayer 04 Leverkusen ist die Saison für Alba Berlin beendet. Während die „Riesen vom Rhein“ zum zehnten Mal hintereinander das Finale erreichten (diesmal gegen Hagen), schlich der Dauerrivale von der Spree vom Parkett. Im nationalen Pokal und im Korac-Cup schieden die Berliner früh aus. Daß sie überhaupt in der Meisterschaft das Halbfinale erreichten, mußte schon als positive Überraschung gewertet werden.

Dabei wollten die Berliner nach der Verpflichtung der Europameister Henrik Rödl und Hans-Jürgen Alibegovic und Ex-Nationaltrainer Svetislav Pesic zum großen Sprung ansetzen. Nach einer langen Verletzungsserie erreichte die mit einem Etat von rund 2,5 Millionen Mark ausgestattete und damit teuerste Berliner Basketball- Mannschaft aller Zeiten in der Nord-Gruppe die schlechteste Ausgangsposition für die Play-off- Runde seit vier Jahren.

Die Bundesliga-Trainer wählten Berlins Spielmacher Rödl pünktlich zu Beginn der Endrunde als den „am meisten überschätzten Spieler“ der Liga. Der 24jährige, der als frisch gekürter Collegemeister aus den USA zu Alba kam, konnte die Erwartungen nicht erfüllt. Aber auch andere setzen nur selten Akzente. Und im mentalen Bereich gab es Schwächen: Oft spielten die Berliner unter ihren Möglichkeiten.

Dessen ungeachtet träumt Pesic weiter: „In die nächste Saison gehen wir, um deutscher Meister zu werden.“

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