: Senat streicht 7.000 Stellen
Die Streichung von insgesamt 9.300 Stellen im öffentlichen Dienst in den Jahren des Doppelhaushalts 1995/96 ist gestern vom Senat beschlossen worden. Da aber zum Beispiel der Justizbereich und die Finanzämter im Ostteil personell verstärkt werden, fallen real nur 7.000 Beschäftigungspositionen weg. Innensenator Heckelmann bezifferte die Einsparungen für die 7.000 Stellen auf etwa 450 Millionen Mark. Seit 1991 sei es gelungen, 16.000 Stellen zu streichen, erklärte der Senator. Davon seien 11.000 wirklich nicht mehr vorhanden. Etwa 5.000 Stellen trügen sogenannte KW-Vermerke (Kann wegfallen). Bis 1997 sollen 25.000 Stellen im öffentlichen Dienst abgebaut werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen