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Obdachlose als Besetzer

Gegen die Schließung der Notunterkunft für Obdachlose in der Lichtenberger Magdalenenstraße wollen ab heute die Bewohner mit der Besetzung der Räume protestieren. Die Notübernachtung der Diakonie, zu der auch die einzige Krankenwohnung für obdachlose Menschen in der Stadt gehört, werde trotz großer Nachfrage vom Senat nicht weiter gefördert, kritisierte Mitarbeiter Christoph Thiel. Die Unterkunft werde ab Mittwoch für unbestimmte Zeit besetztgehalten. Die Räume würden nach der Schließung ohnehin leerstehen. Die Notübernachtung, die im Januar im Rahmen der Kältehilfe des Senats eingerichtet worden war, bietet 24 Schlafplätze. In der angegliederten Krankenwohnung, zu der sechs Zimmer gehören, können sich Menschen behandeln lassen, die teilweise schon seit Jahren auf der Straße leben. Ihre Krankheiten resultieren oft aus der Wohnungslosigkeit.

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