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Bezirk bleibt hart

Trotz heftiger Einwände und öffentlicher Proteste der Kampnagel-Betreiber gegen die vollständige Umschließung mit Gewerbe- und Wohnbebauung, hat die Bezirksversammlung dies am Donnerstag auf Antrag der SPD-Nord beschlossen. Mit den Stimmen der Statt-Partei, die schon bei dem öffentlichen Podium zur Kampnagel-Bebauung am letzten Sonntag durch völlige Unkenntnis der Situation glänzte, wurde der Plan der Developer Röhr&Partner als Grundlage der Bebauung befürwortet. Hohn der Angelegenheit: In einer Presseerklärung bezeichnet die SPD diesen Beschluß als „im Sinne von Kampnagel“. Die GAL, Kooperationspartner der SPD im Norden, die erfolglos eine sanftere Lösung befürwortete, zeigte sich besonders enttäuscht darüber, daß die SPD sich weigert, ein Gutachten über die Schwermetallbelastung des Geländes erstellen zu lassen, um realistische Grundlagen für eine Bebauung zu haben. Der Boden des Geländes gilt als hochgradig belastet.

Die endgültige Entscheidung über die umstrittene Bebauung liegt allerdings beim Senat. Dieser wird sich erst nach den Haushaltsberatungen im Juli mit dem Thema erneut befassen.

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