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Schlapper Computermarkt

■ Kräftige Verluste bei IBM

Berlin (dpa) – Die in Berlin ansässige IBM Deutschland GmbH hat 1993 mit 582 Millionen Mark Jahresfehlbetrag abgeschlossen. Grund dafür seien vor allem die hohen Abfindungskosten beim Abbau von 6.000 Arbeitsplätzen gewesen. Der Computerhersteller erwartet aber für dieses Jahr schwarze Zahlen, sagte der Vorsitzende der Holding-Geschäftsführer, Edmund Hug, bei der gestrigen Bilanz-Pressekonferenz. 1992 war das erste Verlustjahr der Firmengeschichte gewesen.

Der Umsatz ging im vergangenen Jahr um 8,7 Prozent auf 12,6 Milliarden Mark zurück, im Inland schrumpfte der Umsatz dabei um 5,5 Prozent auf neun Milliarden Mark. Dieses Jahr soll der Gesamtumsatz um fünf Prozent anziehen. Verbesserte Daten für das erste Quartal dieses Jahres signalisierten, daß man die Trendwende eingeleitet habe. Der Personalabbau soll aber erst Ende 1995 beendet sein. Die Ausgaben für Löhne und Gehälter liegen im Konzern mit knapp 3,1 Milliarden Mark auf dem Niveau von 1989.

Das Sofware- und Service-Geschäft, inklusive der Finanzdienstleistungen, erreiche inzwischen einen Geschäftsanteil von über 50 Prozent und bilde den Bereich mit der größten Wachstumsdynamik. Bei Hardware lag der Preisverfall 1993 im Schnitt bei 20 Prozent. Der Trend halte an.

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