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Unverschämt:

■ Der Meisterzuschlag des THW-Kiel

Der Deutsche Handballmeister THW Kiel greift seinen Fans in die Tasche. Obwohl wegen der Reduzierung der Bundesliga auf 16 Vereine nur noch 15 statt 17 Spiele in der Ostseehalle anstehen, hat der THW die Preise für die Dauerkarten um durchschnittlich elf Prozent angehoben. Für die besten Plätze in der 7.000 Besucher fassenden Arena müssen die Fans sogar 25 Prozent mehr bezahlen.

„Wir haben lange diskutiert und uns die Sache bestimmt nicht leicht gemacht. Aber wir wollen weiterhin guten und attraktiven Handball in Kiel bieten – und die Spieler sind nicht billiger geworden“, sagte THW-Geschäftsführer Uwe Schwenker. Die Preise für weniger gute Tickets wurden allerdings gesenkt. Auch die Stehplatzkarten-Preise blieben stabil.

Die teuerste Dauerkarte – Einzeltickets für ein Spiel gibt es im Normalfall in Kiel nicht – kostet nunmehr 500 statt bisher 440 Mark. Der THW nimmt durch diese Maßnahme 180 000 Mark mehr ein und kommt durch den Dauerkartenverkauf auf eine Gesamteinnahme von fast zwei Millionen Mark. lno

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