: Tierschutz: Ohne Bürger läuft nix
Beim Tierschutz sind die zuständigen Behörden in hohem Maße auf die Mithilfe von Bürgern, Verbänden und Medien angewiesen. Das besagt der jetzt vorgelegte Tierschutz-Bericht 1991/1992 der Hamburger Gesundheitsbehörde. Ob es um einen Papagei in einem Reisebüro-Schaufenster geht, um ein Huhn, das in einem Theaterstück auftritt, um Hai-Shows, Zirkustiere, für die im Winter gebettelt wird – ohne die Mitwirkung aufmerksamer Bürger könnten viele Mißstände nicht behoben werden.
Anläßlich der noch nicht abgeschlossenen Novellierung des Tierschutzgesetzes habe Hamburg zahlreiche Anträge in das Bundesratsverfahren eingebracht. Durchgesetzt habe man sich bislang u. a. mit einem Doping-Verbot für sportliche Wettkämpfe. Außerdem will Hamburg verbieten lassen, sich der Fürsorgepflicht für ein Tier zu entziehen, d.h. es z.B. während des Urlaubs längere Zeit unversorgt in der Wohnung zu lassen. lno
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen