: Reporter ohne Grenzen
■ Bei 24 Regierungen interveniert
Allein vom 24. März bis zum 15. April hat die Zentrale von „Reporters sans frontières“ in Montpellier bei 24 Regierungen in aller Welt protestiert. Ähnlich wie bei amnesty international werden die Informationen über Verletzungen der Pressefreiheit zunächst mit möglichst unabhängigen Quellen überprüft und dann verbreitet.
Äthiopien: Verhaftung eines Journalisten
Albanien: Verurteilung auf Bewährung eines Journalisten
Algerien: Schließung einer Zeitung
Bosnien-Herzegowina: Verbot eines Treffens amerikanischer Journalisten durch die Serben
Bulgarien: neues Mediengesetz
China: Hausarrest für Wei Jinsheng, Verhaftung von Xu Wenli, Verurteilung von Xi Jang
Elfenbeinküste: Verhaftung von zwei Journalisten
Frankreich: Beschlagnahme von Videos zweier TV-Stationen
Gabun: Abschiebung eines Repräsentanten von „Reporter ohne Grenzen“
Georgien: Attentat auf eine unabhängige Fernsehstation
Guatemala: Attentat auf einen Journalisten
Israel: Ausländische Korrespondenten verletzt
Kamerun: Beschlagnahme einer Wochenzeitung
Kenia: Verhaftung eines Journalisten
Libanon: Verbot für alle privaten Rundfunk- und Fernsehkanäle, Nachrichten zu senden
Mauretanien: Einstellung einer Zeitung
Nigeria: Verhaftung eines Journalisten
Papua-Neuguinea: Zensur einer Radiostation
Serbien-Montenegro: Streichung der Akkreditation von AFP und CNN
Sudan: Schließung der einzigen unabhängigen Tageszeitung
Tunesien: Ausweisung eines Rechtsanwalts von Reporter ohne Grenzen
Zaire: Kündigung von Journalisten beim Fernsehen
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