Kutips zum Wochenend'

Mit richtig großen Worten soll das Wochenende diesmal eingeläutet werden: „Kunst verbindet die Völker“, so verheißt es kein geringerer als Lew Kopelew heute um 15 Uhr in der „Großen Kunstschau“ zu Worpswede. Sein Vortrag begleitet die neue Ausstellung mit Bildern aus der Eremitage St. Petersburg.

Mit nicht minder großen Tönen wird derzeit die Band Blessing In Disguise von der in- und ausländischen Musikpresse angepriesen. Mit der neuen CD „Morpheus“ im Gepäck, auf dem heimischen „Strangeways“-Label erschienen, reisen die letzten Gitarrenhelden der deutschen Wave ebenfalls am heutigen Samstag um 20 Uhr im Lagerhaus (Schildstr. 12) an. .

Um 21 Uhr gastiert das L.O.T.-Theater aus dem Braunschweigischen in der Kulturetage Oldenburg, um zwei seiner literarischen Soloproduktionen vorzustellen: Das Zimmer – Vermutungen über Franz Kafka“ um 21 Uhr sowie „Flußwasser, nachts“, das um das Zentrum James Joyce kreist.

„Eine pragmatische Form des Künstlersponsorings“ pflegt die Bremer GAK (Gesellschaft für aktuelle Kunst) am Wochenende: Sie versteigert Arbeiten von Künstlern und Künstlerinnen, die in der GAK ausgestellt haben, um die nächsten Ausstellungen mitzufinanzieren. Am Sonntag um 11.30 Uhr kommen u.a. Werke von Alfredo Jaar, Marie Bourget, Norbert Schwontkowski und Edith Pundt unter den Hammer. Am Samstag können die guten Stücke von 11 bis 18 Uhr besichtigt werden.

Die Türkinnen kommen dann um 17 Uhr auf die Schauburg-Bühne. Und zwar in Gestalt des neuen Programms des Ensembles Arkadas, das sich diesmal als „Putzfrauen-Kabarett“ verkleidet: „Kabarett als völkerverbindende Therapie“ wird verheißen (s.o.).

Schließlich trudelt um 20.30 Uhr die neue Fehrfeld-Rolle im Lagerhaus ein. Die heimischen Filmschaffenden reihen einmal mehr Kurzfilm an seltsamen Kurzfilm und verquicken „Poesie, Slapstick, Krimi, Aufklöärung und optopsychologische Tricks“ uvam. taz