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Stiertötungen trotz Protestes immer beliebter

Trotz wachsenden Widerstandes von Tierschutzorganisationen werden Stierkämpfe in Spanien immer beliebter. Auch daß die blutigen „Kampfspiele“ seit wenigen Jahren regelmäßig live vom Fernsehen übertragen werden, hat die Lust, die Corridas vor Ort zu erleben, eher noch gesteigert. Diese Bilanz zog der geschäftsführende Direktor des Fremdenverkehrsbüros Torrestrella aus Jerez de la Frontera, Juan F. Panedas Calindo. Wie er auf dem Landgut des Pferde- und Stierzüchters Alvaro Domecq Romero in Medina Sidonia sagte, hat der Gesamtumsatz der Branche 1993 einen neuen Rekord von umgerechnet 1,2 Milliarden Mark erreicht. Etwa 5.000 Stiere seien bei dem Nationalsport „besiegt“ worden. Einem Stierkampfverbot durch die Europäische Union (EU) werde Spanien keinesfalls entsprechen, erklärte Panedas. Ohne die Zucht von Kampfstieren wäre diese Tierart längst ausgestorben, behauptet Don Alvaro.Foto: AP

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