: Großmaul spielt Mimose
Eigentlich wollte Bruce Willis in Cannes seinen neuen Sex- und Gewaltstreifen „Color of Night“ vorstellen. Gut gelaunt präsentierte sich Willis zu Beginn des Medienereignisses in seiner Suite in einem Nobelhotel. Auch die ersten Fragen wie etwa nach der Echtheit der Sexszenen schienen dem Star zu gefallen. Dann passierte es: „Mr. Willis, machen Sie sich manchmal Gedanken über die Menschen, die gutes Geld für so etwas zahlen?“ fragte ein Journalist. „Sehe ich das richtig, daß Sie die ganze Nacht wach geblieben sind, um sich dies auszudenken?“ fragte Willis sichtlich konsterniert zurück. „Nein, es kam mir gerade in den Sinn“, konterte der respektlose Fragesteller unter dem Beifall seiner Kollegen. Ohne ein weiteres Wort verließ Willis den Raum. Foto: Archiv
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
