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Adlerbär im Wappen?

■ Der Vertrag zur Länderfusion Berlin und Brandenburgs bekommt Konturen

Der Regierende Bürgermeister Diepgen und Brandenburgs Ministerpräsident Stolpe haben sich über den Entwurf eines Neugliederungs-Vertrages verständigt. Die Vorschläge auch zu den bisher strittigen Punkten Finanzen und Personal sollen den beiden Landesregierungen am 7. Juni vorgelegt werden.

Bei den finanziellen Problemen geht es unter anderem um die Übernahme Berliner Schulden in ein gemeinsames Bundesland. Ungelöst war bei vorangegangenen Verhandlungen auch die Personalstärke der neuen Landesverwaltung. Während Berlin mit seinen derzeit etwa 130.000 Beschäftigten keine Obergrenze festschreiben will, strebt Brandenburg als Ziel 155.000 Mitarbeiter in den künftig gemeinsamen Landesbehörden an, davon 65.000 Brandenburger und 90.000 Berliner.

Es besteht auch Einigkeit über den Namen des gemeinsamen Bundeslandes und das zukünftige Wappen. Bekannt wurde beides aber zunächst nicht. Beim Wappen wollte Brandenburg nicht auf seinen roten Adler, Berlin nicht auf seinen schwarzen Bären verzichten. Somit ist ein gemeinsames Symbol mit beiden Tieren denkbar. dpa

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