piwik no script img

Posthume Begnadigung für Oscar Wilde

Die britische Homo-Organisation „Outrage“ hat Königin Elizabeth II. schriftlich darum gebeten, den Schriftsteller Oscar Wilde (1856 bis 1900), der im vergangenen Jahrhundert wegen seiner Homosexualität eine Gefängnisstrafe verbüßen mußte, posthum zu begnadigen. Der Schriftsteller irischer Herkunft war am 25. Mai 1895 zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden. Die Verurteilung und die Haftbedingungen hatten den Autor gebrochen. Nach seiner Freilassung hatte er Großbritannien verlassen. Drei Jahre später starb Wilde im Alter von 44 Jahren vereinsamt in Frankreich. Foto: Archiv

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen