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Unterm Strich

Le Monde beschrieb die Geschichten um Kalb- und Knabenopfer oder Sarah und die Gnade der späten Geburt als „großes Epos, mit der Dichte eines historischen Romans, der Fülle und Kraft einer Abenteuergeschichte und der Emotion einer Liebesgeschichte“. In Österreich erzielte „Abraham“ gar eine Quote von 42%, und bereits im Dezember sahen 10 Millionen italienische Zuschauer beide Teile auf RAI Uno.

Im Rahmen der Mülheimer Theatertage wird der Dramenpreis des Goethe-Instituts dieses Jahr an die Bühnenstücke von Herbert Achternbusch („Der Stiefel und sein Socken“), Wolfgang Maria Bauer („In den Augen eines Fremden“) und Tankred Dorst („Herr Paul“) verliehen. Als Auszeichnung werden die Texte ins Englische, Französische, Spanische und Russische übersetzt. Dadurch soll vor allem das außereuropäische Ausland für eine Aufführung der Stücke interessiert werden.

Politik liegt im Trend: In Max mühen sich Werbefirmen mit Postern zur Gestaltung des Superwahljahres ab. Und nun wurde der Preis für das beste deutsche Plakat 1993 an die Ökos vergeben. Das Artenschutz-Poster der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz war als besonders ansprechend aufgefallen, weil es, so die Jury, einen „optischen Skandal“ darstelle. Was es zu sehen gab? Richtig, einen nackten Mann, aber als Teil einer Schmetterlingssammlung. Ausgestorben.

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