piwik no script img

Gurke des Tages: Joseph Estrada / Bloß nicht provozieren

Für schöne Frauen hat der philippinische Vize-Präsident Joseph Estrada eine Menge übrig. Warum auch nicht. Aber in seiner Begeisterung für die Bewerberin für die Miß-Universum-Wahl aus Sri Lanka ging er vielleicht doch ein kleines bißchen zu weit. Er meinte, wenn die Schöne ihn nur heiraten würde, „dann würde ich sogar meine Ehefrau umbringen lassen.“ „Das mag ein Witz sein, aber ein ziemlich gemeiner“, entrüstete sich ein Senator über die Bemerkung. Estrada, der als beliebtester Politiker des Landes gilt, sieht das gelassen: „Ich kann Witze über meine Frau machen, weil sie eine Psychiaterin ist und mich liebt.“

Bloß nicht provozieren!

Tunis (AFP) – Soha Tawil, die Frau des Palästinenserführers Jassir Arafat, will den palästinensischen Männern nicht die Polygamie verwehren. „Man darf die Männer nicht provozieren“, sagte Tawil bei einem Besuch in einem Frauenzentrum in Tunis zur Begründung. Der Islam gebe ihnen das Recht, mehrere Frauen zu haben. Sie äußerte sich anerkennend über die Fortschrittlichkeit Tunesiens im Bereich der Frauenrechte und kündigte an, sie wolle ein ähnliches Frauenzentrum in den autonomen Gebieten einrichten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen