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Neuer Mut für Lemwerder

■ Positive Bilanz nach Beteiligung an Luftschau in Berlin

Die Belegschaft des von der Schließung bedrohten Aircraft Service Centers (ASC) der Deutschen Aerospace (Dasa) in Lemwerder hat durch die Beteiligung auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin-Schönefeld neuen Mut gefaßt. Es hätten sich am Stand interessante Gespräche mit potentiellen Interessenten für Wartungsarbeiten ergeben, sagte Bürgermeister Hans-Joachim Beckmann am Freitag auf der ILA. Der große Zuspruch mache Hoffnung für die Zukunft.

Die Entscheidung der Belegschaft, ohne Nachfrage bei der Geschäftsführung des Unternehmens sich auf der größten deutschen Branchenschau zu präsentieren, habe sich ausgezahlt. Ziel des Standes war es, die Leistungskraft des Unternehmens vorzustellen.

Die Mitarbeiter hatten zum Messebeginn in Schönefeld einen Stand eröffnet und mit wechselnden Personal besetzt, das dafür Urlaub einreichte. Finanziert wurde die Beteiligung mit Mitteln der Belgeschaft und Spenden. Eine auf der ILA verteilte Betriebszeitung informierte über den Kampf für den Erhalt des Standortes.

Nach Angaben der „Lemwerder News“, der Streikzeitung der FlugzeugbauerInnen, hat sich auch der Generalinspekteur der Bundeswehr, Klaus Naumann, für den Verbleib der Transall-Wartung in Lemwerder ausgesprochen. Bei einem Besuch in der Stadt habe Naumann versprochen, sich bei Verteidigungsminister Volker Rühe für Lemwerder einzusetzen. dpa/taz

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