: Kinder kriegen Krebs durch Würstchen
Amerikanische Forscher glauben, einen Zusammenhang zwischen allzu häufigem Genuß von Würstchen und Krebs bei Kindern entdeckt zu haben. Kleine Amerikaner, die mehr als zwölf Hot dogs im Monat aßen, hätten das neunfache Risiko, an Leukämie zu erkranken, berichteten der Epidemiologe John Peters und Kollegen von der Universität of Southern California (Los Angeles) im Journal Cancer Causes and Control. Der Speiseplan der Eltern soll ebenfalls Einfluß auf die spätere Gesundheit des Nachwuchses haben. Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft mindestens ein Würstchen pro Woche verspeisten, haben das zweifache Risiko wie andere, Hirntumore zu entwickeln. Das gleiche galt für Kinder, deren Väter vor der Zeugung regelmäßig Hot dogs konsumiert hatten. Die meisten Würstchen – und auch Schinken – enthalten zur Haltbarmachung Nitrite, die schon lange als Gesundheitsrisiko gelten.Foto: Stiebing/Zenit
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