: „Schulte darf nicht DGB-Chef werden!“
Noch vor kurzem schien es, als würde alles glatt über die Bühne des DGB-Kongresses gehen, der heute beginnt. Bis der Betriebsrat der Dortmunder Stahlkocher ein „Geheimpapier“ zu Gesicht bekam. Dieter Schulte, designierter DGB-Vorsitzender, soll darin 1992 einer Klausel zugestimmt haben, mit der die vereinbarte Mitbestimmung in der fusionierten Krupp-Hoesch AG ausgehebelt werden kann. Wenn sich Kapital und Arbeit nicht über den „unparteiischen“ Arbeitsdirektor einigen können, soll danach die gesetzliche Regelung gelten. Die sieht kein Vetorecht für die Stahlkocher vor. Seiten 5 und 12 Foto von Protesten gegen die Fusion: J. Dietrich/Netzhaut
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