: Chaos statt Partei
Der Bundesvorsitzende der Statt Partei, Mike Bashford, will gegen einen Beschluß des Landgerichts Augsburg Beschwerde einlegen. Darin war ihm die Behauptung untersagt worden, der Münchner Strafrechtsprofessor Bernd Schünemann sei als Parteichef abgewählt worden. Bashford und Statt Partei-Gründer Markus Wegner dürfen - unter Androhung einer Strafe von bis zu einer halben Million Mark - auch nicht mehr behaupten, Bashford sei neuer Vorsitzender der Partei. Laut Gerichtsbeschluß ist die Wahl Bashfords bei einer Bundesversammlung am 4. Juni in Hamburg wegen „schwerer Verfahrensmängel“ unwirksam. Es sei dabei elementar gegen Mitgliedsrechte von Delegierten verstoßen worden, indem dem Landesverband Nordrhein-Westfalen Stimm-, Rede- und Antragsrechte verweigert worden seien.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen