Telefon-Terror

■ Grenzschutz-Angestellter belästigte Frauen

Lüneburg Ein 33 Jahre alter Verwaltungsangestellter des Bundesgrenzschutzes in Winsen (Kreis Harburg) hat zugegeben, rund sieben Jahre lang Dutzende von Frauen telefonisch sexuell belästigt zu haben. Ein Sprecher der Kriminalpolizei sagte , der Mann müsse sich nun wegen Beleidigung und Nötigung verantworten.

Der BGS-Mann ging der Polizei ins Netz, als er in einem Cafe eine Frau traf, die er über eine Zeitungsanzeige kennengelernt hatte. Weil er sie vorher bereits mehrfach am Telefon belästigt hatte, schaltete die Frau die Polizei ein. Die saß am Nebentisch und bat den 33jährigen auf die Wache.

Seine Opfer – es sollen „weit über hundert“ sein – fand der Angestellte meist über Zeitungen. Er befragte die Frauen nach Details ihres Körpers und nach sexuellen Praktiken. Auch wohnungssuchende Frauen, die ihre Telefonnummern preisgegeben hatten, waren nicht sicher. Immerhin sei der Verbalerotiker „stets höflich“ gewesen, hieß es. dpa