: Der letzte Schweinkram: Kindergärtnerin im Bikini
Wenn die Kinder vergnügt im Becken eines Salzburger Kindergartens planschen, dürfen Betreuerinnen, auf Anordnung des Jugendamtes, nicht im Bikini die Aufsicht führen. Die lieben Nachbarn eines Kindergartens hatten gemeckert. Sie hatten eine schlimme Gefährdung der Kleinen darin gesehen, daß die Betreuerinnen gemeinsam mit ihren Schützlingen nur mit Bikini oder Badeanzug bekleidet im Becken herumtollten. Prompt wies das Salzburger Jugendamt die Erzieherinnen an, in Zukunft nur noch aufzupassen und nicht mehr gemeinsam mit den Kinden zu spielen. Eine Kindergärtnerin erklärte zwar: „Die Kinder haben ja viel mehr Spaß, wenn man mit ihnen planscht. Und Minibikinis tragen wir ja sowieso nicht.“ Das Amt ließ sich jedoch nicht erweichen. Eine Sprecherin teilte mit, die Erzieherinnen seien im Dienst, und „hier im Büro ist es ebenfalls warm, und ich ziehe auch keinen (Bikini) an.“Foto: Volker Derlath
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
