: Knast ohne Zahnseide
Charleston (AFP) – Mit Hilfe von Zahnseide ist ein Häftling aus einem Gefängnis in Charleston im US-Bundesstaat West Virginia geflohen. Der wegen fahrlässiger Tötung und Raubes verurteilte Robert Shepard bastelte sich aus einer Telefonschnur und Zahnseide eine Leine, mit der er sich an der Mauer unter seinem Fenster hinabließ. Das Fenstergitter hatte „Spiderman“, wie er inzwischen genannt wird, mit einem Sägeblatt durchgetrennt. Die Polizei ist Shepard jedoch bereits auf den Fersen. Im Haus seiner Großeltern, etwa 50 Kilometer vom Gefängnis entfernt, wurde Spidermans Kleidung gefunden. Der Verkauf von Zahnseide an die Häftlinge wurde auf Anordnung des Gefängnisdirektors umgehend eingestellt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
