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Glibbrige Quallen besetzen südfranzösische Strände

Wer zum Badeurlaub nach Südfrankreich fährt, der braucht Schutz. Und zwar nicht nur vor den krebserzeugenden UVA- Strahlen, sondern auch vor den kleinen wabbeligen Tierchen im Wasser: An den Stränden bei Marseille droht eine Qualleninvasion. Die Rettungsschwimmer der Wasserwacht mußten bisher etwa fünfzig Badegäste mit stark juckenden Quallenbissen behandeln. Bei den braunen Wassertieren von der Größe eines Kaffeelöffels handelt es sich um junge Tiere der Gattung Pelagia Noctiluca, die im erwachsenen Stadium eine violette Farbe annehmen. Ihre Entwicklung wurde durch das schöne Wetter im Mai begünstigt. Da sich die Quallen praktisch mit der braunen Farbe der im Wasser treibenden Algen decken, ist es schwierig, das genaue Ausmaß des gefährlichen Phänomens festzustellen. Die ersten Quallen sind bereits vor zwei Wochen vor der Insel Port-Cros beobachtet worden.Foto: Sagorski/Diagonal

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