piwik no script img

Volksfront gegen nazi-onale Neurose

■ betr.: „Ich bin für eine Volks front“, taz vom 5.7.94

Bravo, Gerhard Zwerenz! Endlich auch ein Schriftsteller aus der alten Bundesrepublik, der sich mit seiner PDS-Kandidatur für eine von Neonazis und ihren heimlichen Befürwortern etablierter Parteien verfemten „Volksfront“ einsetzt. Offenbar sträubt sich unsere politische Führung mit den niederträchtigsten Verleumdungen Goebbelsscher Art, sich von ihren Wählern, von denen angeblich die Macht ausgehen soll, sagen zu lassen, was für alle in diesem unserem Vaterlande lebenden Menschen zu tun und zu lassen ist.

Wenn der PDS vorgeworfen wird, sie sei eine Nachfolgepartei der SED, so sei daran erinnert, daß die Wessi-BRD der Nachfolgestaat des Dritten Reiches ist. Gegen die in unserer Gesellschaft grassierende nazi-onale Neurose hilft nur noch die Volksfront. Herward Beschorner, Berlin

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen