Betr.: Sumo-Kämpfer

Bislang drückten japanische Sumo-Funktionäre beide Augen zu, wenn ein Ringer sich Silikon unter die Kopfhaut spritzen ließ und damit die nötige Körpergröße von 1,72 Meter für eine Wettkampfzulassung erreichte. Doch dann spürte die Presse den 16jährigen Koji Harada auf, der sich so 15 cm größer machte – und fortan mit einem Horn über der Stirn zurechtkommen mußte. Aus gesundheitlichen Gründen verbot der Sumo-Verband jetzt derartige Korrekturen. Vor allem hat man Angst, daß die Leute sich andere seltsame Methoden ausdenken, um größer zu werden. Tatsächlich haben Bewerber sich schon mit Knüppeln auf den Kopf geschlagen, um mit den Beulen das Mindestmaß zu erreichen. Foto: AP