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Dagobert kommt wieder

■ Dagoberts Cousin spielt im TV

Wer ist Dagobert? Diese Frage stellte sich bei der Vorstellung des Fernsehspielfilms „Das Phantom – Die Jagd nach Dagobert“ am Freitag neu. Die Antwort: Wie der echte Kaufhauserpresser heißt auch sein TV-Darsteller Funke, allerdings nicht Arno, sondern Klaus. Er ist ein Cousin des echten Dagobert. Arno Funke sitzt seit drei Monaten in Untersuchungshaft in Moabit. Sein 41jähriger Cousin, ein Berliner Bauunternehmer, sieht ihm trotz brauner, gewellter Haare täuschend ähnlich. Seine Rolle in dem 90-Minuten- Krimi von Sat.1 wird aber sehr kurz sein, denn der zwei Millionen Mark teure Film erzählt den Fall aus Sicht der Ermittler. Deshalb bleibt Dagobert bis zum Schluß ein Phantom. Erst bei der Verhaftungsszene kommt Klaus Funke ins Bild. Während Arno Funke auf sein Verfahren wartet, geht für seinen Verwandten, der ihn seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hat, ein Traum in Erfüllung. Ob den Cousin sein TV-Auftritt störe, weiß er nicht. „Ich denke, der hat jetzt andere Probleme“, sagt Klaus Funke. Ein Brief von ihm nach Moabit blieb unbeantwortet. Das Drehbuch entstand schon vor der Verhaftung und war gerade fertig, als Dagobert in die Falle ging. Drehbuchautor Nicholas Niciphor aus Hollywood fügte den Schluß an. Regie führt der 33jährige Roland Suso Richter. dpa

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