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Schweiß statt Regen

■ Pflanzen leiden unter Wassermangel

Lang ersehnt, heiß erfleht - der Tag an dem der Regen kommt. Während die Quecksilbersäule sich oberhalb der 30 Grad-Marke festgesetzt hat, die Ozon-Werte in den Hamburger Randlagen auch gestern wieder über den zulässigen Grenzwert kletterten, strecken die Pflanzen ihre Wurzeln nach dem Lebenselixier Wasser. Oft vergebens. Deshalb appelliert die Umweltbehörde an alle HamburgerInnen, die Straßenbäume vor ihren Grundstücken zu wässern.

Nur oberflächliches Gießen reiche nicht aus, weil das Wasser dann sofort verdampft. Von der Trockenheit geschwächt seien besonders die jungen Bäume, betont die Umweltbehörde. Damit das Wasser nicht gleich wieder verdunstet, sollten die Bäume morgens oder am Abend gegossen werden.

Auch in der Landwirtschaft machen sich erste Dürreschäden bemerkbar. Das Futter-Gras ist in Schleswig-Holstein fast verdorrt, Futternachkäufe im Winter sind programmiert. Die Weizenernte droht bei anhaltender Trockenheit schlechter auszufallen, als erwartet. Rüben, Kartoffeln und Mais, könnten bei weiterem Regenmangel schwere Schäden nehmen, erklärte gestern ein Sprecher des Bauernverbandes. M. Carini

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