: Terminplanung mit Sand im Getriebe
■ Aus für Hamburger Beachvolleyballer im Weltcup-Halbfinale
Die beiden Hamburger Jörg Ahmann und Axel Hager (1.SC Norderstedt) übertrafen mit ihrer Halbfinal-Teilnahme beim Beachvolleyball-Turnier der World-Series in Marseille bei weitem die eigenen Erwartungen und verursachten somit ein Chaos in ihrem Terminkalender.
Den deutschen Meistern bereitete es offenbar Schwierigkeiten, ihre Leistungsfähigkeit richtig einzuschätzen: Sie zweifelten am Überstehen der Vorrunde. Als jedoch vermeintlich übermächtige Gegner wie Neuseeland und Frankreich geschlagen werden konnten, mußte das Duo ein anderes Turnier absagen. Nach vier Siegen in Folge – unter anderem gegen Weltmeister Brasilien – unterlagen die Qualifikanten im Semifinale Norwegen knapp mit 1:2-Sätzen (12:10, 10:12 und 15:17). Während die Skandinavier und Gastgeber Frankreich im Endspiel stehen, treffen die deutschen Strandjungs im kleinen Finale auf die USA. Trotz ihres erneuten Erfolges und einer möglichen Olympia-Teilnahme 1996 in Atlanta können Ahmann und Hager von US-amerikanischen Verhältnissen nur träumen: Dort verfügen manche Beachvolleyballer längst über hochdotierte Werbeverträge.
jastra
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
