■ Tennis: Überraschungen
Als Boris Becker nach seinem 6:2, 6:2-Final-Sieg in Los Angeles über Mark Woodforde (Australien) grinsend den Arm in den Smoghimmel streckte, feierte Steffi Graf ihren Turniersieg in San Diego bereits in einem Gourmet- Restaurant. Sie hatte beim 6:2, 6:1 im Finale gegen Arantxa Sanchez- Vicario (Spanien) alle Gerüchte eines Formtiefs entkräftet und ihren Vorjahressieg wiederholt. „Insgesamt ist es eine Überraschung für mich, daß ich das Turnier gewonnen habe“, erklärte Becker nach dem 40. Turnier-Erfolg seiner Karriere, der ihn auf den achten Platz der Weltrangliste hievte. Ähnlich ging es Steffi Graf: „Ich bin ein bißchen überrascht, daß ich so gut gespielt habe.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen