piwik no script img

Blockaden gegen Ozon

■ Demonstrationen für eine Sommersmog-Verordnung in 14 Städten

Berlin (taz) – Morgen soll der Straßenverkehr demonstrativ ruhen. Noch nicht überall, dafür aber mit Spaß und in aufklärerischer Absicht. Der nächste Ozonwelle kommt ganz bestimmt, auch wenn morgen die Sonne die dafür nötige Energie nicht ganz aufbringen sollte. Jahrelang ist das Problem schon verschleppt worden, sagt zum Beispiel Kölns Regierungspräsident Antwerpes. Die Umweltschutzorganisation BUND hat zu bundesweiten Aktionen aufgerufen, um die Forderung nach einer Sommersmog-Verordnung zu unterstreichen. Die Vorschläge von Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU), mit denen er zukünftig an heißen Sommertagen das Reizgas Ozon verringern will, können das Problem nicht lösen. Töpfers Grenzwerte seien zu lasch, technische Verbesserungen wie das „Öko-Benzin“ würden zu spät eingeführt. Zur Sache geht es mit Kundgebungen und Kreuzungsblockaden an folgenden Orten:

Kiel: 8.30 Uhr, Wallstraße

Hamburg: 8.30 Uhr, Munsburg

Berlin: 10.30 Uhr, Breitscheidplatz in Charlottenburg und Görlitzer Bahnhof in Kreuzberg

Göttingen: 8.30 Uhr, Ort erfragen bei BUND (Tel: 0551/56156)

Frankfurt a.M.: 8.30 Uhr, Konrad- Adenauer-Allee/Zeil

Freudenstadt: 9.30 Uhr, Marktplatz; 14 Uhr, Schwarzwaldhochstraße (B 500)

Duisburg: 11 Uhr, Ort erfragen bei Robin Wood (Tel: 0421/500405)

Ludwigsburg: 8.30 Uhr, Stuttgarter Straße

Saarbrücken: 8.30 Uhr, Dutweiler- /Kaiserstraße

Esslingen: 8.30 Uhr, Am Wolfstor/Entengraben

Freiburg: 9.00 Uhr, am Theater

Konstanz: 8.30 Uhr, Untere Laube

München: 8.30 Uhr, Stachus

Karlsruhe, Wörth, Ludwigsburg: Transparente an den Autobahnen. Dirk Wildt

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen