: Copperfield die Tricks geklaut?
Stukenbrock (AFP/taz) – Zauberkünstler David Copperfield hat einem Freizeitpark im ostwestfälischen Stukenbrock mit einer Millionenklage wegen Ideenklaus gedroht. Park-Besitzer Fritz Wurms entgegnet darauf, Copperfield habe ihn über ein Düsseldorfer Anwaltsbüro aufgefordert, drei Nummern in einer von dem Freizeitpark produzierten „Magic- Show“ aus dem Programm zu nehmen. Dabei handele es sich um Tricks mit einem fliegenden Menschen, einer kopflosen Frau sowie einem Motorradfahrer in einer mit Tüchern verhängten „Shadow box“. Um möglichen Anträgen Copperfields auf einstweilige Verfügungen gegen die Show zuvorzukommen, hat das Unternehmen Schutzschriften bei den Landgerichten in Bielefeld und Düsseldorf hinterlegt. Wegen „gewisser Ähnlichkeiten“ mit dem Programm Copperfields seien unterdessen Choreographie und Musik von zwei Nummern geändert worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
