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Bald nur noch Sitzen statt Stehen?

■ Hamburger Volksparkstadion soll umgebaut werden

Mehr Sitzplätze, weniger, vielleicht auch gar keine Stehplätze? Der Hamburger Senat will das Volksparkstadion umbauen, die Sitzplatzkapazität – bisher 28.500 von 61.000 – ausbauen. Grund für die Maßnahme: Laut Beschluß des Europäischen Fußballverbands (UEFA) dürfen bei internationalen Spielen ab 1998 nur noch Sitzplatzkarten verkauft werden.

Eine Entscheidung, der der auch für Sport zuständige Innensenator Werner Hackmann gestern zwar das Prädikat „schwachsinnig“ verlieh. Auf die Hamburg nach Auffassung des Senats aber dennoch mit Umbau reagieren müsse, damit in der Hansestadt auch künftig Länderspiele oder Europapokalbegegnungen mit Hamburger Beteiligung stattfinden können. Wieviel Geld der Senat ins Volksparkstadion investieren will, verriet der Senator gestern noch nicht.

Vorläufige Entwarnung gab Hackmann gestern für die Hamburger Sportvereine. Die müssen auch künftig keine Gebühr für die Nutzung städtischer Sportanlagen entrichten. Trotz Drängens der Finanzpolitiker sei der Senat dem Frankfurter Beispiel nicht gefolgt. In der Mainmetropole wurde die Sportstättengebühr vor kurzem eingeführt. uex

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