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Rehagel schwärmt

■ Freude über 3:2-Heimsieg gegen Leverkusen

Otto Rehhagel geriet ins Schwärmen. „Selten hat meine Mannschaft so gut gespielt, wie heute. Ich habe herrliche Auftritte meiner Spieler gesehen.“ Der Trainer des SV Werder Bremen war nach dem 3:2 (3:1) über Bayer Leverkusen voll des Lobes, obwohl er eigentlich mit der Leistung seiner Mannschaft nur in der ersten Halbzeit restlos zufrieden sein konnte. „Da haben es die Bremer auch versäumt, den Sack schon zuzumachen“, gestand Bayer-Trainer Dragoslav Stepanovic, der zugab: „Wir sind in diesem Spielabschnitt einer Katastrophe entkommen.“ Mit den „herrlichen Auftritten“ meinte „Otto I.“ in erster Linie Wirbelwind Mario Basler, den zweifachen Torschützen Marco Bode und den umsichtigen Wynton Rufer, die ihren Gegnern zahlreiche Rätsel aufgegeben hatten.

Die in allen Mannschaftsteilen variabel aufspielenden Bremer besaßen in Basler, Rufer, Bode und Uli Borowka ihre herausragenden Kräfte, die sich vor 27.108 Zuschauern auch vom 0:1-Rückstand durch Tom Dooley (16.) nicht beeindrucken ließen. Bode (17./43.) und Rufer (33.) machten mit ihren Toren den Sieg perfekt, den Paulo Sergio (52./Foulelfmeter) mit dem Bayer-Anschlußtreffer nicht mehr gefährden konnte.

Am Samstag Werder schon wieder zu Hause – gegen Bochum.

H.-J. Zwingmann (dpa)

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